Page 195 - Angelreisen_2024
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Westfjorde



        Das Angelrevier – Achtung, Suchtgefahr!

        Wenn Sie sich ernsthaft mit den Riesen des Atlantiks messen
        wollen, sind Sie hier kurz vor Grönland genau richtig. Der nörd-
        liche Atlantik bietet an dieser Stelle ideale Voraussetzungen für
        einen außergewöhnlichen und unvergleichlichen Angelurlaub.
        An den Westfjorden, in den Ortschaften Flateyri und Suòureyri
        gelegen, sind unsere Anglercamps die perfekte Basis für grandi-
        oses Meeresangeln.
        Flateyri
        Haben  Sie  diesen  Ort  als  Ausgangspunkt  für  Ihre  Touren
        gewählt,  beginnt  das  Angelrevier  schon  nach  der  Hafenaus-
        fahrt  im  Fjord.  Dieser  ist  fast  immer  befischbar,    auch  wenn
        starke Winde die Ausfahrt zu den Fangplätzen auf dem riesigen
        Sandplateau vor der Küste unmöglich machen. Am Fjordende,
        in Wassertiefen zwischen 9 und 15 m, ist Plattfischangeln ange-
        sagt. Genau wie an der Kaimauer im Hafen gibt es in diesem
        Bereich unglaublich viele Klieschen. Fahren Sie weiter in Rich-
        tung Fjordausgang, erreichen Sie Wassertiefen zwischen 15 und
        40 m, in denen Schellfische, Dorsche oder vielleicht auch ein
        Seeteufel zu fangen sind. Angeln Sie mit mittelgroßen Pilkern,
        wird es nicht lange dauern, bis sich Ihre Ruten krümmen. Die
        Uferbereiche  des  Fjordausgangs  sind  mit  Felsbrocken  durch-
        setzt. Hier warten die hungrigen Seewölfe auf Ihre angebote-
        nen Köder. Anschließend beginnt das berühmte Sandplateau.
        Suòureyri
        Der  Fjord  bei  Suòureyri  hingegen  ist  relativ  flach  und  nur
        bedingt zum Angeln geeignet. Dieser Ort profitiert in erster Line
        von seiner Nähe zum Sandplateau, das nur etwa eine Seemeile
        vom Hafen entfernt beginnt. Wie in Flateyri, ist auch hier an
        einigen Stellen sehr gutes Plattfischangeln möglich.
        Das Sandplateau
        An den Ausgängen beider Fjorde beginnt das riesige, für seine
        außergewöhnlichen Fänge bekannte Sandplateau. Nördlich bil-
        det der Isafjadarjup (Eisfjord) die Begrenzung, südlich ist es ein
        Geröllfeld. Über sandigem, relativ ebenen, mit einzelnen Vertie-
        fungen durchsetzen Untergrund, ziehen in Wassertiefen zwischen
        30 und 50 m riesige Schwärme von Dorschen in allen Größen und
        Gewichtsklassen – immer auf der Suche nach Nahrung – umher.
        In  diesem  Gebiet  ist  es  fast  unmöglich,  keinen  der  begehrten
        Räuber zu erwischen. Um aber an die Exemplare der Marke XXL
        zu kommen, hilft meist nur eins: Große Köder. Ob Gummifisch,
        Pilker oder Naturköder: Alles fängt! Zwischen den Unmengen an
        Dorschen werden auch Schellfische, Köhler und vielleicht auch
        ein Heilbutt Ihre Wege kreuzen und für Abwechslung sorgen.
        Weitere TOP-Stellen befinden sich an den Rändern des Sandpla-
        teaus. Mit Tiefen zwischen 70 und 120 m zählen die Übergänge
        zu  tieferem  Wasser  zu  den  besten  Angelplätzen.  Garantiert
        warten hier noch einige Überraschungen! Die dort herrschende
        Strömung sorgt immer für ein reiches Futterfischaufkommen.
        Und wo Nahrung ist, sind die Räuber nicht weit – ganz sicher.
        Es  ist  relativ  egal,  welchen  Standort  Sie  wählen,  Sie  werden
        beste Chancen auf riesige Dorsche, kämpferische Köhler, große
        Schellfische  und  urige  Steinbeißer  haben.  Dazu  können  der
        eine  oder  andere  Seeteufel,  große  Rotbarsche  oder  auch  ein
        gefleckter Steinbeißer Ihre Fänge abrunden.
        Ausführlichere Informationen zum Angelrevier, dem benötigten
        Angelgerät sowie zur Köderauswahl erhalten Sie mit den Rei-
        seunterlagen. Sollten Sie es bis dahin nicht mehr aushalten,
        rufen Sie uns einfach an, wir beraten Sie gerne!



        Weitere Informationen: www.angelreisen-k-n.berlin                                         ISLAND    195
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