Irland, liebevoll auch Grüne Insel genannt, wird vom Golfstrom klimatisch stark beeinflusst. Besonders im Süden und Westen sorgt dieser für ein mildes, maritimes Hochseeklima mit hoher Luftfeuchtigkeit und vergleichsweise konstanten Temperaturen. Die Monate April bis Juni sowie September und Oktober gelten als besonders trocken – mit langen Sonnenphasen – und bieten damit ideale Bedingungen für den Süßwasser- und Meeresangler.
Angeln in Irland bedeutet Vielfalt pur. Das Landesinnere ist geprägt von einer naturbelassenen Landschaft mit Tausenden Seen und über 26.000 Kilometern Flussläufen. Zwischen sanften Hügeln, endlosen Weiden, geheimnisvollen Mooren – und ja, auch sehr vielen Schafen – liegen verborgene Gewässer, die zu spannenden Angelerlebnissen einladen.
Ein echtes Highlight ist jedoch die 5.600 Kilometer lange Atlantikküste: Sie zählt zu den klarsten und saubersten Küstengewässern Europas. Am berühmten Wild Atlantic Way reiht sich eine spektakuläre Szenerie aus zerklüfteten Steilküsten, endlosen Sandstränden und stillen Flussmündungen an die nächste – eine traumhafte Kulisse für Ihren Angelurlaub.
Süßwasserangeln & Meeresangeln in Irland
Für Hecht, Barsch, Lachs und Forelle finden sich in Irland exzellente Bedingungen. Besonders im Frühjahr und Herbst stehen die Chancen auf kapitale Fische sehr gut. Wer sich hingegen dem Meeresangeln verschrieben hat, findet in den Sommermonaten seine Zeit: Conger, Pollack und Dorsch gehören hier zu den begehrten Zielfischen – und das in einem der fischreichsten Reviere Europas.
Hechtangeln in Irland genießt bei internationalen Anglern einen legendären Ruf. Dank konsequenter Schutzmaßnahmen – etwa durch strenge Fangbeschränkungen statt Schonzeiten – konnten sich stabile Bestände entwickeln. Nicht selten gelingt es auch Anfängern, einen Hecht jenseits der Metermarke zu überlisten.
Lizenzen & Schonzeiten – was ist zu beachten?
Für das Angeln auf Hecht und Barsch gelten keine Schonzeiten und es ist keine Lizenz erforderlich. Beim Lachs- und Meerforellenangeln ist die Situation differenzierter: Die Schonzeiten variieren je nach Gewässer, und es wird eine staatliche Lizenz benötigt. Für viele Binnengewässer und das Meeresangeln in Irland hingegen ist kein Angelschein nötig. Genaue Informationen zu den benötigten Genehmigungen erhalten Sie selbstverständlich mit Ihren Reiseunterlagen – oder jederzeit vorab auf Anfrage.
Natur, Kultur & Pub-Atmosphäre
Wer neben dem Angeln auch Kultur erleben möchte, wird in Irland fündig: Historische Stadtkerne, Ruinen, Burgen und Klöster erzählen von der bewegten Geschichte der Insel. Und ein Abend im typischen irischen Pub – mit Live-Musik, Guinness und herzlichen Gastgebern – ist ohnehin Pflichtprogramm und ein wunderbarer Ausklang nach einem erfolgreichen Angeltag.