Nördlich des Vestkaps beginnt die Region Møre og Romsdal – ein Gebiet, das über den Romsdalfjord bis nach Smøla reicht. Überwältigende Kontraste werden Sie in ihren Bann ziehen. Das weite Meer, unendliche Schärengärten, tief ins Landesinnere geschnittene Fjorde und steile, auch im Sommer mit Schnee bedeckte Gipfel prägen eine Landschaft, die Ruhe ausstrahlt und gleichzeitig zu Aktivitäten reizt.
Touristische Highlights gibt es reichlich. Die Jugendstilstadt Ålesund, das Jahrhundertbauwerk Atlantikstraße, der Trollstigen oder der Geirangerfjord sind nur eine Auswahl der vielen lohnenswerten Ausflugsziele.
Begünstigt durch den Golfstrom, der direkt hier auf die Küste trifft, die unzähligen kleinen Inseln sowie die tiefen Fjordarme, finden viele Fischarten ideale Bedingungen für Vermehrung und Wachstum. Der Atlantik und die Fjorde sind deshalb voller Fisch, sodass auch der Anfänger schnell seine Mahlzeit gefangen hat.
Im zeitigen Frühjahr kommen die großen Dorsche in Küstennähe und ziehen bis weit in die Fjorde hinein. Dann ist es in einigen Gebieten ähnlich wie auf den Lofoten: Die Zeit des Dorschfangs mit herausragenden Ergebnissen ist gekommen. Fische um die 10 kg werden häufig erbeutet, nicht selten aber auch Prachtexemplare, die bis 30 kg wiegen können. Neben dem Dorsch kann hier die gesamte Palette der norwegischen Meeresfische gefangen werden. Köhler, Pollack, Seehecht, Leng, Lumb, Schellfisch, Wittling und diverse Plattfischarten – Abwechslung pur.
Darüber hinaus gehen jedes Jahr große Steinbeißer, Seeteufel und Heilbutte an den Haken. Heringe sind vom späten Frühjahr bis in den August anzutreffen und Makrelen bevölkern die Gewässer im Sommer und Herbst.
Diese Region bietet Meeresangeln vom Feinsten und ist aufgrund der unzähligen Ausflugsmöglichkeiten auch bestens für einen Familienurlaub geeignet.